Hähnewettkrähen 2019

Hähnewettkrähen des RGZV Sörup und Umgebung e.V.

Viele Hände – schnelles Ende!

Unter diesem Motto trafen sich am Vortag des jährlichen Hähnewettkrähens sieben Vereinsmitglieder an der Schützenhalle zu den Vorbereitungen. Ein prüfender Blick zum Himmel erübrigte sich. Die Vorhersage für den morgigen Sonntag ließ nichts Gutes erahnen. Die Entscheidung war daher schnell getroffen; die Veranstaltung wird in der Halle stattfinden. Der Rest war Routine: Käfige aufbauen, zwei Stuhlreihen für die Zähler, je Käfigabteil eine Trennwand, etwas Sand, ein Nummernschild und einen Wassernapf installieren – fertig. Nach gut einer Stunde stand alles bereit.
Der Sonntag startete erwartungsgemäß: Nieselregen bei kühlen 13 Grad. Die sonst gerne gesehenen Trikes blieben gleich zu Hause. Leider ließen sich auch zehn der gemeldeten Hähne, samt ihrer Züchter, nicht blicken. Erfreulicherweise nahmen dafür wieder Züchter der benachbarten Rassegeflügelvereine Süderbrarup, Ostangeln-Kappeln und Cimbria Flensburg an dieser nicht ganz bierernsten Veranstaltung teil.
Pünktlich um 10:00 Uhr läutete Kurt Harbs als Vorsitzender den Wettbewerb ein und achtete peinlich genau darauf, dass nach genau 60 Minuten das Zählen und Notieren der Krährufe beendet wurde. Nach konzentrierter Auswertung konnten dann die Sieger präsentiert werden. Die Sachpreise kamen bei allen Siegern gut an.
Ob Halle oder Wetter ausschlaggebend waren, ist nicht bekannt. Jedenfalls zeichnete sich der Wettbewerb durch deutlich weniger Krährufe aus, als in den Vorjahren. So siegte dieses Mal ein Zwerg-Wyandottenhahn von Züchter Georg Thomsen der Zuchtfreunde Ostangeln-Kappeln mit 117 Rufen deutlich vor dem Zweitplatzierten, einem Zwerg-Sundheimer von Uwe Echberg aus Sörup. Ganze 13 Hähne gaben während des 60-minütigen Wettbewerbs keinen Pieps von sich. Unter diesen wurde der nicht ganz ernst gemeinte Trostpreis, eine Bratpfanne, an den Besitzer Georg Thomsen verlost.
Nach der Siegerehrung trafen sich noch alle vor dem Grillstand von Luise und Dieter Harbs, die mit Bratwurst und Spieß für die letzte Stärkung sorgten, bevor es ans Abbauen ging. Dazu versorgte der Schützenverein Züchter und Gäste bestens mit Getränken. So konnte die Veranstaltung gegen 13:00 Uhr zur Zufriedenheit aller beendet werden.
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